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Devisen: Euro gefallen - Britisches Pfund sinkt auf den tiefsten Stand seit 2017

Veröffentlicht am 16.07.2019, 16:59
Aktualisiert 16.07.2019, 17:00
Devisen: Euro gefallen - Britisches Pfund sinkt auf den tiefsten Stand seit 2017

Devisen: Euro gefallen - Britisches Pfund sinkt auf den tiefsten Stand seit 2017

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag nach schwachen Konjunkturdaten merklich unter Druck geraten. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1208 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Kurs noch bei 1,1260 Dollar gestanden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1223 (Montag: 1,1269) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8910 (0,8874) Euro.

Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland haben den Euro belastet. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juli stärker als erwartet eintrübt. Die Konjunkturerwartungen des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fielen den dritten Monat in Folge.

"Der nun schon seit längerem anhaltende Auftragsschwund in der Industrie hinterlässt langsam aber sicher tiefe Kerben in der Wirtschaftsentwicklung", sagte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Vor allem in den deutschen Schlüsselindustrien Auto- und Maschinenbau sowie in der Chemiebranche "nehmen die Sorgenfalten zu".

Außerdem blickt der Markt auf die politische Entwicklung in der Europäischen Union. Die deutsche CDU-Politikerin Ursula von der Leyen stellt sich am Abend im Europäischen Parlament der Wahl zur EU-Kommissionspräsidentin. Beobachter gehen von einem knappen Ergebnis aus. "Für den Eurokurs könnte die Abstimmung vor allem dann relevant werden, wenn von der Leyen die Wahl verlieren sollte", sagte Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank (DE:CBKG).

Das britische Pfund ist unterdessen zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit April 2017 gefallen. Zum Euro rutschte das Pfund auf das niedrigste Niveau seit Januar 2019. Ein Brexit ohne Einigung wird aus Sicht der Finanzmärkte immer wahrscheinlicher. Darauf deuten jüngste Aussagen der beiden Bewerber um den Posten als Premierminister, Boris Johnson und Jeremy Hunt. Beide lehnen die Auffanglösung (Backstop) für Nordirland ab. Mit dieser soll eine harte Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland vermieden werden. Für die EU ist der Backstop unverzichtbar für eine Einigung.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90260 (0,89873) britische Pfund, 121,13 (121,62) japanische Yen und 1,1075 (1,1071) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1410 Dollar gehandelt. Das waren etwa vier Dollar weniger als am Vortag.

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