Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Weltweit mehr Firmenpleiten erwartet - "Fette Jahre sind vorbei"

Veröffentlicht am 23.01.2019, 10:05
Aktualisiert 23.01.2019, 10:10
© Reuters. Skyscrapers Shanghai Tower, Shanghai World Financial Center and Jin Mao Tower are seen during rain at the financial district of Pudong in Shanghai

© Reuters. Skyscrapers Shanghai Tower, Shanghai World Financial Center and Jin Mao Tower are seen during rain at the financial district of Pudong in Shanghai

Berlin (Reuters) - Die Zahl der weltweiten Firmenpleiten wird 2019 einer Studie zufolge bereits das dritte Jahr in Folge steigen.

© Reuters. Skyscrapers Shanghai Tower, Shanghai World Financial Center and Jin Mao Tower are seen during rain at the financial district of Pudong in Shanghai

Sie dürfte um sechs Prozent zunehmen, sagte der Kreditversicherer Euler Hermes in seiner am Mittwoch veröffentlichten Insolvenzstudie voraus. In zwei von drei Ländern sei mit einem Anstieg zu rechnen. "Das zeigt: Die fetten Jahre sind vorbei, die weltweite Konjunktur schwächelt", sagte der Chefvolkswirt der Allianz-Tochter, Ludovic Subran. "Viele Länder wachsen langsamer als es notwendig wäre, um die Insolvenzen stabil zu halten."

Die rote Laterne dürfte erneut an China gehen: Dort erwarten die Experten im laufenden Jahr eine weitere Pleitewelle und sagen einen Anstieg der Fälle um 20 Prozent voraus, nachdem sie 2018 sogar eine Zunahme um rund 60 Prozent registrierten. In Westeuropa sollen die Insolvenzen um voraussichtlich drei Prozent zulegen. Haupttreiber bleibt demnach wegen der Brexit-Unsicherheit Großbritannien. Aber auch in Frankreich, Spanien und Italien dürften mehr Geschäfte aufgeben. Dagegen wird für Deutschland, die USA und den Niederlanden eine Stagnation erwartet.

Wachstum und Nachfrage reichten in vielen Ländern und bei zahlreichen Unternehmen nicht mehr aus, um Produktions- und Finanzierungskosten oder Investitionen im Zuge eines Strukturwandels zu decken. "Weitere Gründe sind das Ende des leichten Geldes, eine historisch hohe Verschuldung von Unternehmen, neue Insolvenzregeln oder, wie in China, die wesentlich größere Bereitschaft, Insolvenzverfahren auch anzuwenden", sagt Subran. "Zudem gibt es eine 'Extraportion' Insolvenzen in den Ländern, in denen in den letzten Jahren Neugründungen stark angestiegen sind. Viele dieser jungen Firmen schaffen es nicht."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.