Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Niederlande fordern Kürzung des EU-Haushalts nach Brexit

Veröffentlicht am 23.02.2018, 12:58
Aktualisiert 23.02.2018, 13:00
© Reuters. Dutch Prime Minister Mark Rutte talks with his Luxembourg counterpart Xavier Bettel and European Commission President Jean-Claude Juncker during a High Level Conference on the Sahel in Brussels

Brüssel (Reuters) - Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte fordert eine Kürzung des EU-Haushalts nach dem Austritt Großbritanniens.

"Wir müssen den Haushalt modernisieren. Damit können wir Geld freimachen und für neue Prioritäten ausgeben wie den gemeinsamen digitalen Markt, für die Sicherung der Außengrenzen, dem Kampf gegen Cyber-Kriminalität", sagte Rutte am Freitag vor dem informellen EU-Gipfel in Brüssel. "Wir müssen also neue Gelder freischaufeln und gleichzeitig das Budget senken, da Großbritannien austritt." Dadurch fallen für den EU-Haushalt Zahlungen in Milliardenhöhe weg.

Dem widersprach der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajania. Es gebe zahlreiche neue Aufgaben in der EU, die bezahlt werden müssten. "Wir brauchen deshalb mehr Geld", sagte der konservative italienische Politiker. Er forderte eine eigene Einnahmequelle der EU, etwa durch eine "Web-Tax", also eine Steuer auf Internet-Unternehmen in Europa. Zugleich stellte sich Tajani hinter die Forderung von Kanzlerin Angela Merkel, künftig Zahlungen aus den EU-Strukturfonds mit der Einhaltung der EU-Regeln zu verbinden. Man könne sich nicht einzelne Teile aus den EU-Vereinbarungen herauspicken, die man wolle und andere ablehnen. Hintergrund ist die Weigerung etwa Polens, sich an den in der EU vereinbarte Verteilung von Flüchtlingen zu halten. "Wenn man die Regeln nicht befolgen wird, muss man etwas zahlen", sagte Tajani. Polen lehnt dies ab.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.