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Freudenberg liebäugelt mit Zukäufen bei Tochter Vibracoustic

Veröffentlicht am 13.04.2016, 15:13
Aktualisiert 13.04.2016, 15:20
© Reuters.  Freudenberg liebäugelt mit Zukäufen bei Tochter Vibracoustic

Weinheim, 13. Apr (Reuters) - Der Familienkonzern Freudenberg will den bald komplett zu ihm gehörenden Autozulieferer Vibracoustic ausbauen. "Als alleiniger Eigentümer haben wir mehr Flexibilität, die Weiterentwicklung von Vibracoustic zu steuern", sagte Freudenberg-Chef Mohsen Sohi auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Weinheim. Zukäufe seien in Asien oder Amerika möglich, aber noch nicht für dieses Jahr geplant, ergänzte Finanzvorstand Ralf Krieger. Vibracoustic stellt mit 10.000 Mitarbeitern Federn, Dämpfer und Lager her und sieht sich als Weltmarktführer für Schwingungstechnik für Fahrzeuge.

Freudenberg hatte in der vergangenen Woche überraschend erklärt, den 50-Prozent-Anteil des bisherigen Joint-Venture-Partners Trelleborg TRELb.ST an Vibracoustic zu übernehmen. Zwei Jahre lang waren beide im Gespräch, da die Schweden sich von ihrem Anteil trennen wollten. Offenbar aber zu einem Preis, der Freudenberg zu hoch war: "Sie wollten verschiedene Optionen prüfen, und wir wollten nicht zu jedem Preis kaufen", sagte Sohi. Ein Börsengang wurde wegen der starken Ausschläge an den Börsen verworfen. Ein alternativer Käufer fand sich nicht. Frisches Geld braucht der Mischkonzern für die Übernahme nicht, bei der Vibracoustic mit 1,8 Milliarden Euro bewertet wird. Die Eigenkapitalquote von Freudenberg liegt bei 51 Prozent.

Freudenberg produziert unter anderem Dichtungen, Filter und Medizintechnik, aber auch Haushaltsprodukte unter der bekannten Marke Vileda. Durch die Komplett-Übernahme von Vibracoustic mit seinen 1,9 Milliarden Euro Umsatz und 10.000 Mitarbeitern macht Freudenberg fast die Hälfte seines Umsatzes mit Kunden aus der Automobilbranche.

Konzernweit stieg der Umsatz 2015 währungsbereiningt um 1,6 Prozent auf 7,57 Milliarden Euro. Rund 40.000 Beschäftigte erwirtschafteten einen Gewinn von 522 Millionen Euro, ein Plus von rund neun Prozent. Für 2016 haben sich die Nordbadener einen Umsatzzuwachs um ein bis drei Prozent und ein leicht steigendes Betriebsergebnis vorgenommen. (Reporterin: Ilona Wissenbach; Redigiert von Alexander Hübner; redigiert von Hans Seidenstücker; Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1312 oder 030-2888 5168.)

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