Investing.com - Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) teilte am Donnerstag mit, dass die globale Wachstumsrate in diesem Jahr unverändert bei 2,9 Prozent liegen dürfte. 2020 sieht die OECD ebenfalls nur noch ein globales Bruttoinlandsprodukt von 2,9 Prozent, nach 3,0 Prozent zuvor.
Auch das US-Wirtschaftswachstum schätzt die Organisation pessimistischer ein: den Volkswirten zufolge dürfte das BIP in diesem Jahr um 2,3 Prozent zunehmen und 2 Prozent im nächsten Jahr.
Für die chinesische Wirtschaft prognostiziert die OECD einen Wachstumsclip von 6,2 Prozent im laufenden Jahr, während 2020 mit einer Verlangsamung auf 5,7 Prozent zu rechnen sei.
Die Reaktion der Märkte
Trotz der trüben Wachstumsaussichten holte der Dow Jones-Future seine anfänglichen Verluste auf und notiert bei 27.786 Punkten und der S&P 500-Future steht bei 3.107,38 Punkten. Der DAX weist ein Minus von 0,14 Prozent aus. Grund für die Erholung von den Tagestiefs war die Meldung des WSJ, wonach Liu He seine Einladung an die US-Delegation zu Gesprächen nach China erneuert haben soll.
Die Zehnjahresrendite aus den USA steigt 1,28 Prozent auf 1,76 Prozent. Das Pendant aus Deutschland klettert um mehr als 4 Prozent auf 0,339 Prozent.
Der Goldpreis geht dagegen um mehr als 6 Dollar nach unten. Die Devisenpaare USD/JPY und AUD/JPY legen jeweils leicht zu und unterstreichen damit die höhere Risikobereitschaft der Anleger.