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Eurozonen-Wirtschaftswachstum miserabel, aber es gibt Hoffnung

Veröffentlicht am 16.12.2019, 10:47
Aktualisiert 16.12.2019, 10:54
© Reuters.

Investing.com - Das Eurozonen-Wirtschaftswachstum steckt "in der tiefsten Krise seit 2013". Das geht aus den aktuellen Einkaufsmanagerindizes hervor, die vor Kurzem veröffentlicht wurden.

Nach vorläufigen Berechnungen sank der Einkaufsmanagerindex Industrie im Dezember mit 45,9 auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Volkswirte hatten mit einer Erholung um 0,3 auf 47,3 gerechnet. Der Index Industrieproduktion rutschte von 47,4 auf 45,9 und markierte damit den tiefsten Stand seit über sieben Jahren.

"Gegenwind kam im Dezember vor allem von der annähernd stagnierenden Nachfrage, und auch die düsteren Aussichten für das nächste Jahr machen den Unternehmen zu schaffen", erklärt Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit. "Seit vier Monaten krebst die Wirtschaft nur so vor sich hin, und der PMI signalisiert lediglich ein BIP-Wachstum von knapp 0,1% auf Quartalsbasis."

Erfreulich war dagegen die Entwicklung im Dienstleistungssektor. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex stieg von 51,9 auf 52,4. Erwartet wurden nur 52,0. Allerdings warnt Chris Williamson vor übertriebenem Optimismus, da "eine weitere Verlangsamung des Stellenaufbaus dafür sorgen könnte, dass die Schwäche auch auf den Servicesektor überspringt."

Dank des Servicesektors hielt sich der Gesamtindex mit 50,6 stabil im Vergleich zum Vormonat. Insgesamt fällt das Schlussquartal jedoch so schwach aus wie seit dem Ende der letzten Rezession im zweiten Halbjahr 2013 nicht mehr, wie Markit mitteilt.

Allerdings haben sich in den letzten Tagen neue Entwicklungen ergeben, die die Stimmung der Einkaufsmanager in den nächsten Wochen aufhellen könnte. So haben die USA und China ein Teilhandelsabkommen erzielt, wenngleich noch einige Details offen sind. Fragwürdig ist auch die Auswirkung der begrenzten Zollrücknahme auf die Handelsströme. Zudem dürfte die Brexit-Hängepartie mit dem Wahlerfolg von Boris Johnson endlich ein Ende finden und in China stabilisieren sich die Konjunkturdaten allmählich. Diese jüngsten Entwicklungen könnten dazu führen, dass die Geschäftsaussichten steigen ebenso wie die Bereitschaft für Investitionen und für Neueinstellungen.

Die Reaktion der Märkte

Der DAX steigt 73 Punkte oder 0,55 Prozent auf 13.356 und der Euro Stoxx 50 gewinnt 0,67 Prozent.

Für den Euro/US-Dollar geht es um 0,11 Prozent nach oben.

Die Zehnjahresrendite aus Deutschland sinkt auf -0,307 Prozent.

Der Goldpreis notiert unverändert bei 1.481,15 Dollar.

von Robert Zach

Aktuelle Kommentare

Der Irrsinn der EU Lemminge.Kaufen kaufen kaufen.
Der Industrie-Einkaufsmanagerindex ist auf den tiefsten Stand seit 2-3 Monaten gefallen. Wäre dies beim Dollar der Fall hätte man sofort wieder negativ reagiert und größere Verkäufe getätigt. Es ist mir unverständlich wie in diesen chaotischen Zeiten ausgerechnet eine Währung provitiert die in ihrer Wirtschaftszone weder Zusammenhalt der Staaten noch irgend eine anständige Rendite bietet. Die EU hat weder größere Bodenschätze noch irgendeinen Lichtblick auf höhere Zinsen. Aktien und Immoblien viel zu teuer und jenseits jeder Realität. Beim derzeitigen Stand der politischen u. wirtschaftlichen Zukunft der EU müsste der Euro ins uferlose fallen.
Rezession ist unausweichlich. Der Dax muss nochmal das ATH testen, bevor wir die 8000 sehen 2021
Wenn man den Scholz weiter rumfummeln lässt, dann verfliegt auch die Hoffnung sehr schnell.
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