Brüssel/Berlin, 04. Mrz (Reuters) - Die von Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Krise gebeutelten Einzelhändler in der Euro-Zone sind mit unerwartet deutlichen Umsatzeinbußen ins Jahr gestartet. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte, gab es im Januar einen Rückgang von 5,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Experten hatten lediglich mit einem Minus von 1,1 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Januar 2020 lag das Minus sogar bei 6,4 Prozent. Ökonomen hatten hier nur einen Rückgang um 1,2 Prozent auf dem Zettel.
Im Januar stieg das Absatzvolumen im Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 5,9 Prozent. Für Produkte außerhalb des Nahrungsmittelsektors ging es allerdings um 13,6 Prozent zurück. Bei Kraftstoffen ergab sich sogar ein Minus von 18,3 Prozent.