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DIHK - Fachkräftebedarf steigt auch in der Konjunkturflaute

Veröffentlicht am 13.03.2019, 09:40
Aktualisiert 13.03.2019, 09:45
© Reuters.  DIHK - Fachkräftebedarf steigt auch in der Konjunkturflaute

Berlin (Reuters) - Trotz Konjunkturflaute und düsterer Aussichten wächst der Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft.

49 Prozent der mehr als 23.000 befragten Unternehmen können offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervorgeht. Vor einem Jahr sagten dies 48 Prozent. "Die zunehmende Entkopplung von Konjunkturverlauf und Personalnachfrage ist ein Zeichen der angespannten Fachkräftesituation in den Unternehmen", erklärte der DIHK. "Sie versuchen, Personal zu gewinnen und zu halten." Besonders die Baubranche sucht händeringend nach Mitarbeitern, aber auch Industrie, Dienstleister und Handel.

Besonders große Schwierigkeiten bei der Suche nach geeignetem Personal haben die Mittelständler. Stark zugenommen haben diese Probleme aber auch in Großunternehmen. "Da diese bei Bewerbern vielfach als attraktive Arbeitgeber gelten und zudem in der Regel über mehr Ressourcen für das Recruiting verfügen, ist diese Entwicklung ein Indiz für die Zunahme von Fachkräfteengpässen insgesamt", betonte der DIHK. Gesucht werden vor allem beruflich Qualifizierte. Mehr die Hälfte der Betriebe ist grundsätzlich interessiert, Fachkräfte auch aus dem Nicht-EU-Ausland einzustellen.

Um der Lage Herr zu werden, plädiert der DIHK für einen Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten, um mehr Frauen in Lohn und Brot zu bringen. Auch sollten die Betriebe Älteren eine längere Erwerbstätigkeit ermöglichen. Ebenso müssten für die Integration Geflüchteter mehr Anstrengungen unternommen werden.

Die deutsche Wirtschaft steckt derzeit in einer Schwächephase. Die Industriestaaten-Organisation OECD rechnet für 2019 nur noch mit einem Wachstum von 0,7 Prozent. Das wäre halb so viel wie 2018. OLDEECON Reuters Germany Online Report Economy 20190313T083943+0000

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