23. Jan (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
04.00 Uhr - Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Georg Nüßlein fordert ein Ende des Lockdowns Mitte Februar. "Es ist wegen der massiven Auswirkungen nicht verantwortbar, solange einen flächendeckenden Lockdown zu verordnen, bis die Inzidenz-Zahl unter 50 oder unter 35 sinkt", sagt der CSU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen". "Wenn nicht in den nächsten Wochen noch etwas passiert (...) dann müssen wir spätestens ab Mitte Februar einen anderen Weg gehen als den bisherigen." Es müssten dann andere Maßnahmen ergriffen werden als eine Verlängerung des Lockdowns.
02.50 Uhr - Die Hongkonger Regierung riegelt das Stadtviertel Jordan ab. Dies gelte, bis alle Einwohner auf eine Infektion getestet worden seien. Ziel sei es, die Bewohner von 70 Hochhäusern binnen 48 Stunden zu testen.
02.09 Uhr - In NRW werden die Impfzentren mangels Impfstoff zunächst nur nachmittags impfen können. Das kündigte der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Frank Bergmann, in der "Rheinischen Post" an. "Erst wenn genug Impfstoff da ist, kann ab 08.00 Uhr geimpft werden." Er fordert mehr Einsatz der Politik im Kampf gegen Impfstoff-Lieferprobleme.
02.00 Uhr - Arbeitsminister Hubertus Heil sieht in diesem Jahr keine Erhöhung der Altersversorgung. "Wir müssen damit rechnen, dass es in diesem Jahr im Westen keine Rentenerhöhung geben wird und im Osten nur aufgrund der Angleichung eine sehr geringe", sagt der SPD-Politiker der "Rheinischen Post". Er verweist darauf, dass die Rentenentwicklung immer der Lohnentwicklung des Vorjahrs folge. Im Corona-Krisen-Jahr 2020 sind die Löhne jedoch kaum gestiegen.
01.00 Uhr - EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit warnt vor einer Kürzung der Sozialleistungen. Dass in Europa massiv Geld in die Hand genommen werde, um Unternehmen und das Einkommen der Menschen zu retten, sei notwendig gewesen, sagt er der Funke Mediengruppe. "Aber wir würden enorme Probleme schaffen, wenn wir nach der Krise auf einen Sparkurs zulasten der Sozialpolitik gehen."
00.40 Uhr - In Panama wird der erste Fall einer Infektion mit dem hochansteckenden Erreger aus Südafrika festgestellt. Das Virus wurde bei einem 40-Jährigen aus Simbabwe, er aus Südafrika kam, nachgewiesen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Der Mann sei isoliert worden.