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VIRUS-TICKER-Karstadt-Kaufhof-Chef warnt vor "massivem Ladensterben" bei erneutem Lockdown

Veröffentlicht am 26.10.2020, 17:54
Aktualisiert 26.10.2020, 18:00

26. Okt (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

17.52 Uhr - Der Chef des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, Miguel Müllenbach, warnt hat vor einer abermaligen Schließung von Geschäften in den Innenstädten. "Einkaufen ist nicht das Problem, und somit wäre ein Lockdown völlig unverhältnismäßig", sagt Müllenbach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabbericht. "Aber er würde ein massives Ladensterben verursachen und damit auch negative Folgen für viele Innenstädte haben."

17.25 Uhr - Die Stadt Frankfurt am Main fordert zur Kontrolle der Corona-Regeln Unterstützung durch die Bundespolizei an. Die Stadtpolizisten bräuchten Hilfe, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. "Nur so können wir eine Kontrolldichte herstellen, die Maskenverweigerer abschreckt und verhindert, dass Sperrstunde und Alkoholverbote übergangen werden." Daher habe Frankfurt beim Innenministerium die Unterstützung angefordert.

16.47 Uhr - Norwegen verschärft angesichts steigender Fallzahlen die Auflagen. Unter anderem müssen alle Arbeiter aus den EU-Ausland bei einer Ankunft nach dem 31. Oktober für zehn Tage in Quarantäne, erklärt Ministerpräsidentin Erna Solberg. Damit wird eine Sonderregelung gestrichen.

16.05 Uhr - Die Sperrstunde in Kneipen und das Verbot des Alkoholsverkaufs zwischen 23.00 und 06.00 Uhr in nordrhein-westfälischen Kommunen mit einer Sieben-Tages-Inzidenz über dem Wert von 50 ist rechtens. Das Oberverwaltungsgericht für das Land entscheidet dies in einem von Normenkontroll-Eilverfahren, nachdem Wirte aus mehreren NRW-Städten gegen die Regelung vorgegangen waren. Das Infektionsgeschehen sei durch ein rapides Ansteigen der Infektionszahlen gekennzeichnet, teilen die Richter in Münster mit. Die von den Antragstellern angegriffenen Verbote könnten dies verlangsamen. Durch die Wirkung von Alkohol nehme die Einhaltung von Mindestabständen und hygienerechtlichen Schutzvorschriften ab, hieß es weiter. Den Wirten stehe es noch offen, ihren Betrieb im Zeitraum von 06.00 bis 23.00 Uhr zu führen. Der Beschluss sei unanfechtbar.

16.02 Uhr - Nürnberg sagt den Christkindlesmarkt ab. "Uns fällt diese Entscheidung sehr schwer", heißt es in einer Erklärung von Oberbürgermeister Marcus König. Der Schritt erfolge zum Schutz der Bevölkerung.

15.20 Uhr - Bayern vermutet als eine Ursache für den Anstieg der Coronavirus-Infektionen in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Rottal-Inn deren Nähe zu Österreich. Deswegen sei es entscheidend, dass Grenzpendler auf Infektionen getestet werden, sagt Gesundheitsministerin Melanie Huml bei einer Pressekonferenz in der Kreisstadt Pfarrkirchen, dem Verwaltungssitz des niederbayerischen Landkreises Rottal-Inn. Beide Landkreise haben wegen der Pandemie einen Lockdown verhängt.

14.29 Uhr - Gut 1300 Corona-Patienten werden Regierungssprecher Steffen Seibert zufolge derzeit in Deutschland auf Intensivstationen behandelt. In etwa die Hälfte davon werde künstlich beatmet. Hier seien die Zahlen in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen.

14.27 Uhr - Die niederländischen Gesundheitsbehörden geben 10.343 neue Infektionsfälle bekannt, ein neuer Rekord. Insgesamt seien damit mehr als 300.000 Fälle bekannt.

14.25 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht es einer Sprecherin zufolge "den Umständen entsprechend gut". Er habe weiterhin Erkältungssymptome, die aber nicht schlimmer geworden seien. Spahn wurde vergangene Woche positiv auf das Coronavirus getestet.

14.16 Uhr - Regierungssprecher Steffen Seibert sagt, es müsse jetzt darum gehen, die zuletzt deutlich gestiegenen Infektionszahlen zu stabilisieren. "Ich rechne auch mit Beschlüssen", sagt er zu dem geplanten Treffen am Mittwoch. Details will Seibert noch nicht nennen.

14.10 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Mittwoch zusammen mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Die Videokonferenz sei für 13.00 Uhr angesetzt, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Lage sei ernst, die Neuinfektionen hätten sich in etwa verdoppelt zur Vorwoche.

11.40 Uhr - Der bayerische Landkreis Rottal-Inn verfügt einen Teil-Lockdown ab Dienstag. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sei auf weit über 200 gestiegen, teilt der Landkreis mit. Ab Dienstag, 00.00 Uhr, trete "ein Lockdown in Kraft - dazu gehört auch die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten und die Absage aller Veranstaltungen". Die Maßnahmen seien vergleichbar mit denen im Berchtesgadener Land. Für 15.00 Uhr wird eine Pressekonferenz mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml angekündigt.

11.25 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier verzichtet auf sein für den frühen Abend geplantes Treffen mit den Spitzen des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. "Aufgrund des zuletzt dramatisch gestiegenen Infektionsgeschehens durch Corona müssen wir den für heute geplanten Sozialpartnertalk leider absagen", twittert sein Ministerium.

10.35 Uhr - Etwa 70 Prozent der Deutschen würden sich laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen das Corona-Virus impfen lassen, wenn ein Impfstoff vorliegt. Dies ergebe sich aus einer Befragung im Juni und Juli. Rund die Hälfte wäre auch für die Einführung einer Impfpflicht. Ein Zwang, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, könnte laut DIW eine Alternative zu anderen Zwangsmaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und Sperrstunden sein.

09.23 Uhr - CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schlägt dem Präsidium nach Informationen von Reuters vor, den am 4. Dezember geplanten Parteitag wegen der Pandemie zu verschieben. Es solle am 16. Januar erneut entschieden werden, ob und wann ein Bundesparteitag stattfinden könne. Wenn dann die Corona-Lage immer noch unüberschaubar sei, müsse man über eine Briefwahl nachdenken.

08.58 Uhr - In Frankreich könnte die Pandemie bis auf 100.000 Neuinfektionen pro Tag anwachsen, warnt der Leiter des wissenschaftlichen Ausschusses, der die französische Regierung berät. "Es wird wahrscheinlich mehr als 50.000 Fälle pro Tag geben", sagt Jean-François Delfraissy dem Sender RTL (H:RRTL). "Wir vermuten (...) , dass es mehr in die Richtung von 100.000 pro Tag gehen wird."

08.50 Uhr - Die Zahl der Corona-Infektionen steigt laut russischen Behörden binnen 24 Stunden um 17.347. Davon wurden allein in Moskau 5224 Fälle erfasst. Die Zahl der Todesfälle steigt um 219 auf insgesamt 26.269.

07.48 Uhr - Erste Ergebnisse von Tests einer von der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca AZN.L entwickelten Corona-Schutzimpfung sind nach einem Bericht der "Financial Times" erfolgsversprechend verlaufen. Bei älteren Menschen, der Gruppe mit dem höchsten Risiko schwerer Krankheitsverläufe, sei eine "robuste Immun-Reaktion" entstanden, berichtet das Blatt.

07.20 Uhr - Der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, warnt vor einem ähnlichen Lockdown wie im Frühjahr. Das wäre für Gesellschaft und Wirtschaft "absolut schädlich". Er verweist im Deutschlandfunk auf drastisch ansteigende Fallzahlen. Wenn das so weitergehe, drohten wieder drastische Einschränkungen.

06.15 Uhr - In den USA steigt nach einer Reuters-Zählung die Zahl der Neuinfektionen um mindestens 60.413 auf rund 8,67 Millionen. Demnach sind mindestens 333 Menschen nach einer Ansteckung mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Corona-Toten erhöht sich demnach auf mindestens 225.313.

06.05 Uhr - In Deutschland meldet das Robert-Koch-Institut 8685 Neuinfektionen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 437.866. Zwar ist die Zahl der Neuinfektionen wieder auf einen vierstelligen Wert gesunken. Allerdings werden am Sonntag in der Regel nicht alle neuen Fälle erfasst. Nach RKI-Angaben steigt die Zahl der tödlichen Verläufe um 24 auf 10.056.

05.01 Uhr - Der Handelsverband HDE fordert angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer. "Die Rückkehr zu den alten Sätzen zum Jahreswechsel ist aus unserer Sicht nicht sinnvoll", sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands HDE, der Zeitung "Welt" (Montagsausgabe). Derzeit würden viele Kunden die Innenstädte und den Einkaufsbummel meiden, um Kontakte zu reduzieren. Deshalb brauche der Konsum weiterhin eine Stütze. "Die gesenkten Sätze sollten so lange beibehalten werden, bis die Pandemie zuverlässig überwunden ist", sagte Genth.

04.00 Uhr - Der Mittelstand erwartet spätestens nach der kommenden Bundestagswahl infolge der steigenden Corona-Infektionen eine Pleitewelle. Er erwarte eine starken Zunahme der Unternehmensinsolvenzen und einen "massiven Verlust von Arbeitsplätzen", sagt der der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven der "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe). Er warnte zudem vor einem zweiten Lockdown: "Das wäre der wirtschaftliche GAU für unser Land." Der Mittelstand erwarte einen "klaren Maßnahmenplan" zur Entlastung der Unternehmen, um Investitionen und damit Wachstum zu fördern. Im Klartext heißt das laut Ohoven: Abschaffung des Soli für alle, Senkung der teuersten Stromsteuer auf EU-Niveau und ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz von 15 Prozent auf Dauer.

01.57 Uhr - China meldet 20 importierte bestätigte Coronavirus-Fälle und 161 asymptomatische, lokale Infektionen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden sind von den 161 neuen symptomlosen Infektionen, die China nicht als bestätigte Fälle einstuft, 137 lokal infolge einer Coronavirus-Erkrankung in einer Bekleidungsfabrik in Kashgar in der Region Xinjiang übertragen. In der 4,75 Millionen großen Stadt werden seit Bekanntwerden der Infektion alle Einwohner auf das Virus getestet. Offiziellen Angaben zufolge verzeichnet China insgesamt 85.810 bestätigte Coronavirus-Fälle und 4634 Todesfälle.

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