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Goldpreise ziehen mit Handelssorgen nach oben

Veröffentlicht am 20.09.2019, 16:50
Aktualisiert 20.09.2019, 20:23
© Reuters.

Investing.com - Die Goldpreise legten am Freitag eine Schippe drauf, nachdem das "The Montana Farm Bureau" mitgeteilt hatte, dass eine niederrangige chinesische Delegation überraschend ihre Reise nach Montana nächste Woche abgesagt hat. Die Reise galt als Grundlage für umfassende chinesische Käufe landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus den USA. Ob die Delegation zuvor noch andere Agrarstaaten besuchen wird oder nicht, ist noch unklar.

  • Für Trump besonders wichtig ist, dass China große Mengen von US-Agrarprodukten kauft. Der Grund: die Farmer sind Trumps Wählerbasis. Droht er sie zu verlieren, gehen seine Wiederwahlchancen im November 2020 zurück.
  • US-Farmer leiden unter Umsatzeinbußen, da China die Käufe von US-Agrarprodukten deutlich zurückgefahren hat. Rettungsprogramme der US-Regierung sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
  • Auf einer Pressekonferenz sagte US-Präsident Donald Trump heute, dass er einen "kompletten Deal" will, keinen Interimsdeal.
  • Chen Wenling, Chefökonomin bei China Centre for International Economic Exchanges glaubt indes, dass ein Interimsdeal möglich sei. Das sagte sie in einem Interview mit der SCMP. Allerdings müsse die Trump-Administration dafür die Sanktionen gegen Huawei lockern und auf die Zollerhöhung verzichten.
  • Anfang Oktober sollen hochrangige Handelsgespräche in Washington stattfinden.
    • Der Gold-Future zur Lieferung im Dezember 2019 steigt um 0,75 Prozent auf 1.517 Dollar je Feinunze und markierte damit den höchsten Stand seit 16. September.

    • Das Spot-Gold gewinnt 0,76 Prozent auf 1.510 Dollar je Feinunze.

  • Gold outperformed Silber heute spürbar. Die Gold-Silber-Ratio steigt 0,69 Prozent.
  • Aufgrund der höheren Risikoaversion geht es an der Wall Street nach unten. Der Dow fällt knapp 100 Punkte.
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