Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Goldpreis stabil, aber wehe, wenn die US-Erzeugerpreise über den Erwartungen liegen

Veröffentlicht am 12.07.2019, 13:06
Aktualisiert 12.07.2019, 13:06
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Nach starken Zugewinnen zur Wochenmitte zog sich der Goldpreis am Donnerstag wieder etwas zurück. Am Freitagnachmittag hielt er sich zwar leicht im Plus, scheiterte aber an dem Chartwiderstand oberhalb von 1.414 Dollar.

Verantwortlich für die am Donnerstag losgetretene Abwärtsbewegung war das steigende Zehnjahrespapier aus den USA, das sich nach einer stärker als erwartet ausgefallenen US-Kerninflation auf den höchsten Stand seit Mitte Juni erholt hatte. Zuletzt rentierte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 2,136 Prozent und legte damit um 0,75 Prozent zu. In der Regel fällt das renditelose gelbe Metall, wenn die Zinsen steigen. Der Grund: Gold wirft keine Zinsen ab.

Der Kassakurs für Gold handelte zuletzt auf 1.408 Dollar und gewann damit 0,30 Prozent. Gestern testete er noch ein Einwochenhoch von 1.427,06 Dollar.

Der Gold-Future zur Lieferung im August, der an der Comex von der New York Mercantile Exchange gehandelt wird, stieg 2,75 Dollar oder 0,20 Prozent auf 1.409 Dollar.

Lesen Sie auch: Sind 1.500 USD beim Gold noch möglich?

Fed-Chef Jerome Powell hatte in den vergangenen zwei Tagen wiederholt klar gemacht, dass die Fed aufgrund der niedrigen Inflation und Gegenströmungen angemessen handeln werde, um die Expansion der US-Wirtschaft aufrechtzuerhalten.

Übersetzt bedeutet das, dass die Fed wahrscheinlich die Zinsen auf der Sitzung am 31. Juli senken wird. Die Aussicht auf sinkende Zinsen beförderte den Goldpreis jüngst auf ein neues Mehrjahreshoch über 1.440 Dollar.

Jedoch wurden gestern dann über den Erwartungen liegende US-Inflation- sowie US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, die im Widerspruch zu den Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress stehen, dass das Wirtschaftswachstum in den USA gefährdet sei und daher eine Zinssenkung erforderlich sei.

Lesen Sie auch: Powells Kongressanhörung: Ausgemachte Zinssenkung schickt Märkte auf Rekordhochs

"Es wäre pure Ironie, wenn die Inflation plötzlich zu laufen beginnt, da sich die Fed zuvor besorgt darüber äußerte", sagte Timothy Duy, Direktor des Oregon Economic Forum.

Für Tai Wong, Leiter der Handelsabteilung für Basis- und Edelmetalle bei BMO Capital Markets, sagte in einer Mail an Bloomberg, dass die jüngsten Preisdaten "wahrscheinlich nicht ausreichen, um die Denke der Fed angesichts der seit langem gedämpften Inflation zu ändern". Es braucht "mehr als einen guten Datenpunkt, damit die US-Währungshüter hellhörig auf die Inflation werden".

Für Kursbewegung dürften heute die US-Erzeugerpreise sorgen, die am Nachmittag auf der Agenda stehen. Die Erzeugerpreise gelten als Frühindikator für die Inflation. Wenn sie daher über den Erwartungen liegen, dann drohen dem Goldpreis kurzfristig weitere Verluste. Der Grund ist recht einfach: eine höhere Inflation senkt die Wahrscheinlichkeit (zumindest kurzfristig), dass die Fed nach der möglichen Zinssenkung im Juli erneut an der Zinsschraube drehen wird.

Lesen Sie auch: Gold Tagesausblick: The Same Old Story - Rangehandel nach US-Inflation

Aktuelle Kommentare

Keine Sorge, höchstens ein kleiner Dip nach unten und bis Monatsende Seitwärts. Ab nächsten Monat neue Hochs!!!
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.