Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Gold steigt - Arbeitslosenzahlen lösen Ansturm auf sicheren Hafen aus

Veröffentlicht am 03.04.2020, 17:26
Aktualisiert 03.04.2020, 17:28
© Reuters.

Von Geoffrey Smith

Investing.com - Der Goldpreis ist am Freitag zum zweiten Mal in Folge gestiegen, um die Woche ungefähr dort zu beenden, wo sie begonnen wurde.

Der Goldpreis profitierte von der Flucht in sichere Häfen, nachdem in dem Monat bis 12. März in der US-Wirtschaft 700.000 Arbeitsplätze verloren gegangen waren, was mehr war als erwartet. Diese Zahlen lassen vermuten, dass der Verlust von Arbeitsplätzen aufgrund der Covid-19-Pandemie sogar noch schneller voranschreitet als gedacht.

Rund 10 Millionen Amerikaner - etwa 6% der Erwerbsbevölkerung - haben allein in den letzten zwei Wochen Arbeitslosenunterstützung beantragt, da die weitreichenden Lockdowns fast jeden Winkel des Wirtschaftslebens erfasst haben.

Um 18:25 Uhr waren die Gold-Futures an der Comex um 0,3% auf 1.643,00 Dollar pro Feinunze gestiegen und damit knapp unter dem höchsten Stand von Dienstag. Der Spot-Goldpreis stieg um 0,1% auf 1.615,81 Dollar.

Die Arbitrage zwischen dem Spot- und dem Futureskurs setzte sich fort, da die Nachfrage nach Barren und Münzen in Europa weiterhin das Angebot überstieg. PAMP, der weltweit größte Hersteller von geprägten Edlemetallbarren, ist einer von drei Produzenten, die letzte Woche wegen Coronavirus-bedingten Störungen schließen musste. PAMP sagte, dass sie am Freitag wieder öffnen durfte, aber nur mit einer Kapazität von weniger als 50% ausgelastet war.

Die Nachfrage nach sicheren Häfen wurde auch durch einen weiteren Rückgang der langlaufenden US-Renditen belegt. Die 10-jährige Benchmark-Rendite fiel um 4 Basispunkte auf 0,58% und lag damit in dieser Woche um 10 Basispunkte tiefer.

Die Renditen europäischer Staatsanleihen reagierten jedoch unterschiedlich, da eine schockierende Runde von Einkaufsmanagerindizes die systemischen Risiken in der Eurozone aufgrund des erwarteten starken Anstiegs der Staatsverschuldung unterstrich. Vor allem Deutschland und die Niederlande lehnen die Ausgabe von Corona-Bonds zur Finanzierung der Eurozone weiterhin ab, was Italien und Griechenland auf längere Sicht eine untragbare Schuldenlast aufzubürden droht.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen blieb stabil bei -0,44%, aber die Spreads zu den Euro-Peripheriestaaten vergrößerten sich alle.

An anderer Stelle fielen die Silber-Futures um 0,3% auf 14,63 Dollar pro Unze, während die Platin-Futures um 1,8% auf 717,10 Dollar sanken.

Die Kupfer-Futures gaben um 1,1% auf 2,19 Dollar pro Pfund nach.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Rohstoff-Future-Kursen, hier zum Gold-Chart, hier zur technischen Gold-Übersichtsseite und hier zu den Gold-Einzelkontrakten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.