Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

KBA ordnet Rückruf von rund 60.000 Porsche-Modellen an

Veröffentlicht am 21.05.2018, 10:46
Aktualisiert 21.05.2018, 10:46
© Reuters. An employee of German car manufacturer Porsche displays a badge depicting a Porsche logo at the Porsche factory in Stuttgart-Zuffenhausen

Frankfurt (Reuters) - Porsche (DE:PSHG_p) muss auf Anordnung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) weltweit rund 60.000 Diesel-Pkw wegen unzureichender Abgasreinigung zurückrufen.

Es handele sich um 53.000 Fahrzeuge des SUV Macan und 6800 Autos des größeren Modells Cayenne, bestätigte ein KBA-Sprecher am Freitag einen Bericht des "Spiegel" und des Bayerischen Rundfunks. In Deutschland müssten etwa 15.000 Macan und 4000 Cayenne in die Werkstätten gerufen werden. Das Magazin berichtete ohne Angabe von Quellen, beim Macan hätten die KBA-Prüfer fünf illegale Abschalteinrichtungen gefunden, durch welche die Abgasreinigung nur auf dem Prüfstand, nicht aber im Straßenbetrieb ordnungsgemäß funktioniert.

Zu den Abschaltreinrichtungen wollte ein Porsche-Sprecher keinen Kommentar abgeben, bestätigte aber die Aufforderung zum Rückruf vom KBA. Während für die Cayenne-Modelle mit Acht-Zylinder-Dieselmotor eine "technische Lösung" mit einem Software-Update schon weit gediehen sei, werde sie beim Macan noch erarbeitet.

© Reuters. An employee of German car manufacturer Porsche displays a badge depicting a Porsche logo at the Porsche factory in Stuttgart-Zuffenhausen

Reuters hatte Ende Januar von Insidern erfahren, dass die VW-Tochter mit dem KBA über einen erneuten Rückruf von Macan-Modellen mit Sechs-Zylinder-Motor verhandelt. 2016 hatte Porsche den Macan bereits für eine "freiwillige Serviceaktion" in die Werkstätten gerufen. Auch damals ging es um eine umstrittene Abgasfunktion, die mit einem Software-Update entfernt werden sollte. Das Update habe jedoch nicht ausgereicht, erklärte der Porsche-Sprecher.

Die VW-Tochter Porsche baut selbst keine Diesel-Motoren, sondern bezieht sie von der Konzernschwester Audi. Dennoch ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen zwei aktuelle und einen ehemaligen Manager des Sport- und Geländewagenbauers, die unter Verdacht des Betruges und strafbarer Werbung stehen. Zu den Beschuldigten gehört Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Mitte April wurden Firmenräume in einer Großrazzia auf Beweise durchkämmt.

Bei Audi müssen weltweit 910.000 Fahrzeuge wegen möglicher Mängel bei der Abgasreinigung in Ordnung gebracht werden. Im Volkswagen-Konzern insgesamt waren es elf Millionen Pkw.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.