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Uber punktet mit Essenslieferungen – Fahrdienste leiden unter Corona

Veröffentlicht am 07.08.2020, 09:32
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Uber Technologies (NYSE:UBER) hat im zweiten Quartal erneut einen massiven Verlust eingefahren. Im Kerngeschäft mit der Vermittlung von Fahrdiensten gibt es nur wenige Anzeichen für eine Erholung von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Der Nettoverlust lag im zweiten Quartal bei 1,8 Milliarden US-Dollar. Das war aber deutlich weniger als die 5,2 Milliarden Dollar Verlust aus dem Vorjahr, als Uber wegen Einmalkosten für den Börsengang sein schwächstes Ergebnis bisher einfuhr. Ein Lichtblick war im zweiten Quartal der Essenslieferdienst Uber Eats, wo sich die Buchungen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelten und zum ersten Quartal um knapp die Hälfte zulegten. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei minus 837 Millionen Dollar verglichen mit minus 656 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank im Quartal um 29 Prozent auf 2,24 Milliarden US-Dollar. Die Bruttobuchungen, die auch den Essenslieferdienst und andere Geschäftsbereiche umfassen, sanken um 35 Prozent im Jahresvergleich auf 10,22 Milliarden Dollar. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um über 3 Prozent.

Aktien Schweiz

Erneut mit kleinen Verlusten hat sich der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag aus dem Handel verabschiedet. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 10.067 Punkte. Unter den Einzelwerten stiegen Adecco (SIX:ADEN) um 0,5 Prozent. Der Personaldienstleister hatte am Morgen bessere Geschäftszahlen vorgelegt als befürchtet, die die Aktie aber nur anfangs stärker zulegen liessen. Die Gewinne begannen alsbald zu bröckeln. Nach den Zahlen des Wettbewerbers Randstad sei ein gutes Abschneiden auch von Adecco schon erwartet worden, hiess es in einer ersten Einschätzung von Morgan Stanley (NYSE:MS). Die schwachen US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag dürften dann verdeutlicht haben, dass die Lage der Personalvermittler derzeit nicht einfach ist. Schwach zeigten sich Swiss Re, die um 1,3 Prozent fielen. Die Aktie dürfte im Sog des deutschen Rückversicherers Munich Re (DE:MUVGn) nachgegeben haben, der am Donnerstag Zahlen vorgelegt hatte, die nicht in allen Punkten überzeugten. Bei den Nebenwerten stellten sich AMS gegen die negative Tendenz und gewannen 1,9 Prozent. Wie das Unternehmen mitteilte, nutzt auch der chinesische Autohersteller Great Wall Motor AMS-Technik, die in den LIDAR-Systemen des deutschen Zulieferers Ibeo eingesetzt wird.

Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag tiefer geschlossen. Die höheren Kurse im frühen Handel wurden schnell von Anlegern dazu genutzt, Positionen abzubauen. Leicht belastend wurde gewertet, dass in Deutschland die Zahl der Coronavirus-Infizierten am Steigen ist. Zudem wird weiter auf die Einigung der US-Politik auf ein neues Konjunkturpaket gewartet. Ansonsten könnte die in der vergangenen Woche ausgelaufene Arbeitslosenunterstützung von 600 Dollar pro Woche zu einem starken Einbruch der US-Konsumausgaben führen. Für etwas Beruhigung sorgten am Nachmittag die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese waren etwas stärker zurückgekommen als befürchtet. Der Donnerstag stellte international einen der Höhepunkte der Berichtssaison. Allein in den USA legten fast 600 Unternehmen ihre Berichte vor, aus dem DAX waren es Siemens (DE:SIEGn), Adidas (DE:ADSGN), Henkel (DE:HNKG_p), Merck (DE:MRCG), Munich Re und Beiersdorf. Der DAX schloss 0,5 Prozent tiefer bei 12.592 Punkten, der Euro-Stoxx-50 handelte 0,9 Prozent schwächer bei 3.240 Zählern. Die Zahlen von Siemens waren querbeet über den Schätzungen ausgefallen, die Aktien legten um 1,6 Prozent zu. Beim Ausblick hielt sich Siemens dennoch weiter bedeckt und wollte keine Ergebnisprognose abgeben. Der Umsatz soll um bis zu 5 Prozent schwächer ausfallen als im Vorjahr. Adidas zogen um 1,9 Prozent an. Umsatz und Bruttomarge lagen im zweiten Quartal laut Royal Bank of Canada (RBC) über den Erwartungen.

USA

Auf dem US-Arbeitsmarkt scheint es erste Hoffnungsschimmer zu geben. Nachdem der ADP-Arbeitsmarkt am Mittwoch erheblich schlechter ausgefallen war als erwartet, stimmten die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe die Anleger am Donnerstag zuversichtlich. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,7 Prozent auf 27.387 Punkte. Der S&P-500 rückte um 0,6 Prozent vor. Der Nasdaq-Composite setzte seine Rekordserie fort und überwand die Marke von 11.100 Punkten, nachdem er erst am Vortag erstmals über 11.000 Punkte gestiegen war. Der Index schloss 1 Prozent höher. An der Nyse wurden 1.461 (Mittwoch: 2.057) Kursgewinner und 1.507 (918) -verlierer gesehen. Unverändert schlossen 84 (85) Titel. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosengeld ist in der vergangenen Woche stärker gesunken als erwartet und so niedrig gewesen wie zuletzt im März. Gleichwohl bewegen sich die Daten weiter auf historischen Höchstständen. Unter den Einzelaktien kletterten Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) um 2,7 Prozent. Der Pharmakonzern schnitt im zweiten Quartal beim Ergebnis besser als zugetraut ab. Bausch Health verbesserten sich um 3,4 Prozent. Der kanadische Gesundheitskonzern will sein Augenheilgeschäft ausgliedern. GoDaddy zogen um 6,1 Prozent an. Das Internetunternehmen überraschte dank verstärkter Heimarbeit in der zweiten Periode positiv.

Asien

In seltener Einmütigkeit tragen am Freitag die Börsen in Ostasien und Australien rote Vorzeichen. Im Blick stehen neben der "zweiten Welle" der Corona-Epidemie die Spannungen der USA mit China

Anleihen

Auch am US-Rentenmarkt blieb die Skepsis über die positive Aussagekraft der Arbeitsmarktdaten. Die Notierungen stiegen am Donnerstag. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel demgegenüber um 1,6 Basispunkte auf 0,54 Prozent. 

Analysen

UBS (SIX:UBSG) senkt Vinci-Ziel auf 90 (93) EUR – Buy
UBS erhöht Linde-Ziel auf 230 (220) EUR – Buy
UBS erhöht Infineon-Ziel auf 25,50 (23,50) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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