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Milliardenfusion in der Beratungsbranche

Veröffentlicht am 26.06.2019, 08:27
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

In der Beratungsbranche bahnt sich eine milliardenschwere Fusion an. Die Capgemini SE (PA:CAPP) will den vor allem in der Technologieberatung tätigen Wettbewerber Altran (PA:ALTT) übernehmen. Sie bietet 14 Euro in bar je Altran-Aktie. In Summe läge der Wert bei 3,6 Milliarden Euro ohne Schulden. Altran schlossen am Montag mit einem Kurs von 11,47 Euro. Capgemini hat sich bereits einen Anteil von 11 Prozent an Altran gesichert, der von Aktionären unter der Leitung von Apax Partners gehalten wird. Das Unternehmen will nun ein öffentliches Angebot für die übrigen Anteile abgeben. Aus der Fusion, der beide Boards bereits zugestimmt haben, ginge ein IT-Beratungskonzern mit einem Umsatz von 17 Milliarden Euro und mehr als 250.000 Beschäftigten hervor. Die Aktien von Altran waren im letzten Jahr sehr volatil und brachen im vergangenen Juli um mehr als 25% ein, nachdem das Unternehmen betrügerische Bestellungen in einem kürzlich erworbenen US-Geschäft veröffentlicht hatte. Die Aktie hat inzwischen wieder etwas Boden gut gemacht, ist aber in den letzten 12 Monaten immer noch um fast 12% gesunken.

Aktien Schweiz

Die schweizerische Börse hat am Montag kleine Startgewinne nicht halten können. Händler sprachen von einem Börsenumfeld ohne echte Kaufargumente. So ist der wichtige deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex im Juni auf den tiefsten Stand seit November 2014 gesunken. Aber auch der Konflikt zwischen den USA und dem Iran blieb ein Störelement. Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 9.899 Punkte. Etwas Druck kam am Nachmittag vom Devisenmarkt auf, als Euro und US-Dollar zum Franken nachgaben, was die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Exportwirtschaft beeinträchtigt. Mit den Konjunktursorgen standen zyklische und konjunktursensible Werte am Ende des Tableaus. Credit Suisse (SIX:CSGN), Lafargeholcim, Adecco (SIX:ADEN) und UBS (SIX:UBSG) verloren zwischen 1,1 und 0,7 Prozent. Defensive und damit weniger konjunkturabhängige Titel hielten sich tendenziell besser: Novartis (SIX:NOVN) gewannen 0,1 Prozent. Santhera stiegen in der dritten Reihe um 2,5 Prozent. Die britische Arzneimittelbehörde hatte einen Wirkstoff des Pharmaunternehmens ein weiteres Jahr im Förderprogramm belassen.

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Aktien international

Europa

Die europäischen Börsen sind am Montag nach einem knapp behauptet Start im Handelsverlauf nicht wieder auf die Beine gekommen. Stattdessen sorgte der deutsche Ifo-Stimmungsindex, der im Juni auf den tiefsten Stand seit November 2014 gesunken ist, dafür, dass es mit den Indizes noch etwas weiter nach unten ging. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 12.275 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,3 Prozent auf 3.456 Punkte nach unten. Eine Gewinnwarnung drückte den Daimler-Kurs um 3,7 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet Daimler (DE:DAIGn) nur noch mit einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen auf Vorjahresniveau statt mit einem kleinen Anstieg. Carrefour (PA:CARR) gewannen 0,2 Prozent. Die Aktie profitierte zunächst vom Verkauf des China-Geschäfts. "Carrefour ist mit dem Verkauf einen Verlustbringer los geworden, das kommt am Markt gut an", sagte ein Händler. Im Späthandel drückte dann aber auf den Kurs, dass die Ratingagentur Fitch die Bonität des Einzelhandelskonzerns abgestuft hatte. Metro (DE:CECG) zogen um 2,6 Prozent auf 15,94 Euro an. Metro-Grossaktionär EP Global Commerce (EPGC) plant eine vollständige Übernahme des Handelskonzerns und bietet 16 Euro je Stammaktie.

USA

Passend zu eher leicht negativen Nachrichtenlage haben sich Anleger an der Wall Street am Montag nicht aus der Deckung getraut. Zwar schwelten die Zinssenkungshoffnungen weiter, ihnen standen aber die Streitigkeiten der USA im Handel mit China gegenüber und die zunehmenden Spannungen mit dem Iran. Zudem machte der Präsident der US-Notenbankfiliale in Dallas, Robert Kaplan, allzu heftigen Zinssenkungsspekulationen einen Strich durch die Rechnung. Für die Einschätzung, die Fed müsse die Zinssätze in den kommenden Monaten senken, ist es seiner Meinung nach noch zu früh. Der Dow-Jones-Index legte um 8 auf 26.728 Punkte zu, S&P-500 und Nasdaq-Composite verloren dagegen 0,2 bzw. 0,3 Prozent. Caesars Entertainment schnellten um knapp 15 Prozent nach oben, nachdem Eldorado Resorts die Übernahme des Wettbewerbers angekündigt hatte. Der Zusammenschluss bringt einen der grössten US-Kasinobetreiber hervor und hat einen Wert von 8,58 Milliarden US-Dollar. Der Kurs des Käufers Eldorado brach um 10,6 Prozent ein. Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) stürzten um 7,4 Prozent und Celgene um 5,5 Prozent ab. Die geplante Fusion der Pharmakonzerne könnte sich wegen Kartellrechtssorgen verzögern.

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Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich am Dienstag auf breiter Front mit Abgaben. Nachdem es zunächst nach einem ruhigen Handelsverlauf aussah, drückt mittlerweile ein Bloomberg-Bericht auf die Stimmung, wonach US-Präsident Donald Trump die Möglichkeit in Betracht zieht, den seit über 60 Jahren bestehenden Verteidigungspakt mit Japan aufzukündigen, weil er einseitig die USA belaste.

Anleihen

Im US-Anleihehandel zogen die Kurse an. Die Festverzinslichen profitierten angesichts der Nachrichtenlage von ihrem Ruf als sichere Anlage in Krisenzeiten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verringerte sich um 4,1 Basispunkte auf 2,02 Prozent.

Analysen

Baader Helvea erhöht Metro(DE:CEC1_p)-Ziel auf 16 (15) EUR - Hold
Warburg erhöht Qiagen(DE:QIA)-Ziel auf 36 (30) EUR - Hold
Warburg senkt Daimler(DE:DAIGn)-Ziel auf 54 (58) EUR - Hold
HSBC senkt Lufthansa(DE:LHAG) (DE:LHAG) auf Hold - Ziel 16,50 (25,50) EUR

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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