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Microsoft - Vorschau auf die Quartalszahlen: Nachfrageflaute könnte Kaufgelegenheit bieten

Veröffentlicht am 26.10.2020, 12:03
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • Berichtet zum Q1 2021 am Dienstag, dem 27. Oktober, nach Handelsende an der Wall Street 
  • Umsatzerwartung: 35,76 Milliarden US-Dollar 
  • Gewinnerwartung: 1,54 USD pro Aktie 
  • Es ist heutzutage schwer, irgendetwas an dem Geschäft des Technologieriesen Microsoft (NASDAQ:MSFT) auszusetzen. Das Unternehmen war ein Nutznießer während der Pandemie, die die Arbeitnehmer zwang, zu Hause zu bleiben, was die Nachfrage nach Cloud- und internetbasierten Software-Abonnements beflügelte.

    Azure, der Markenname seiner Cloud-Dienste, verzeichnete im Quartal zum 30. Juni ein Wachstum von 47%, nachdem es im Vorquartal um 59% gestiegen war. Während der Pandemie haben sich immer mehr Unternehmenskunden für die Office-Produktivitätssoftware von Microsoft angemeldet und den Übergang zur Cloud-Infrastruktur beschleunigt.

    Unterstützt von diesem unerwarteten Nachfrageschub haben die Microsoft-Aktien in diesem Jahr mehr als 35% zugelegt und damit den 28%igen Anstieg des Benchmarks NASDAQ übertroffen. Diese Rallye erhöhte die Marktkapitalisierung des Unternehmens im September auf über 1,5 Billionen US-Dollar und machte es zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt.

    Obwohl es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Dominanz von Microsoft bedroht ist, könnten die aktuellen Zahlen, die morgen veröffentlicht werden, nach dem anfänglichen pandemiebedingten Aufschwung einen gewissen Nachfragerückgang zeigen.

    Der in Redmond, Washington, ansässige Software-Gigant wird nach Schätzungen der Analysten für das am 30. September endende Quartal voraussichtlich ein Umsatzwachstum von 8% verzeichnen, nachdem er im Vorquartal um 13% gewachsen war.

    Sichere Langzeitwette

    Trotz dieser potenziellen Verlangsamung des hohen Wachstums bleibt Microsoft eine der sichersten langfristigen Wetten im Technologiebereich. Das macht den Kauf seiner Aktien lohnenswert, wenn sie billiger werden.

    Der Grund für diesen Optimismus ist einfach: Microsoft hat in den letzten zehn Jahren die richtigen Schritte unternommen. Es ist jetzt in der erfreulichen Lage, die Belohnung für seine früheren Investitionen einsammeln zu können.

    Nach einer massiven Transformation unter CEO Satya Nadella, die vor über fünf Jahren begann, ist Microsoft zu einem der mächtigsten Schwergewichte im schnell wachsenden Cloud-Computing Markt geworden und hat sich den zweitgrößten Marktanteil gesichert, übertroffen nur noch von Amazon (NASDAQ:AMZN).

    Die Analysten von Morgan Stanley bekräftigten kürzlich ihre "Übergewichtung" von Microsoft und erhöhten das Kursziel von 230 USD auf 245 USD. In Kombination mit dem Gewinnwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sehen die Analysten das Gesamtrenditeprofil von Microsoft in diesen unklaren Zeiten als "dauerhaft und attraktiv" an.

    Microsoft (weekly)

    Zusammen mit einem Umsatzwachstum von 10%, einer weiteren Margenausweitung und Aktienrückkäufen gehen die Analysten davon aus, dass die Aktie ein Premium-Renditeprofil aufweist, "gegenüber dem breiteren Markt, der sich in der Aktie noch nicht vollständig widerspiegelt".

    Rechnet man außerdem die solide Dividende von Microsoft und die hervorragende Erfolgsbilanz bei Auszahlungen zur Attraktivität der Aktie hinzu, scheint es eine noch attraktivere Investition zu sein - insbesondere in einem unsicheren Wirtschaftsumfeld.

    Seit 2004, als der Technologieriese erstmals eine Dividende ausschüttete, hat sich seine Auszahlung mehr als vervierfacht. Derzeit beträgt die jährliche Rendite 1% bei einer vierteljährlichen Auszahlung von 0,56 USD je Aktie, in der die im September angekündigte Dividendenerhöhung von 10% eingeschlossen ist.

    Fazit

    Als die Rallye nach der Pandemie ins Stocken geriet, verlor die Microsoft-Aktie etwas an Boden und fiel von einem im September erreichten Rekordhoch um etwa 7%. Sollten die aktuellen Zahlen eine gewisse Schwäche zeigen, besteht freilich die Möglichkeit einer Korrektur. Das Unternehmen baut seinen Marktanteil jedoch weiterhin auf neue Bereiche der digitalen Wirtschaft aus und behauptet gleichzeitig seine führende Position bei älteren Softwareprodukten wie Windows und Office.

    Dieser dauerhafte Vorteil wird dem Unternehmen helfen, ein nachhaltiges zweistelliges Wachstum bei Umsatz, Ergebnis je Aktie und freiem Cashflow zu erzielen, was es langfristig zu einer verlässlichen Technologieaktie macht.

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