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LVMH wegen Pandemie mit Umsatz- und Gewinneinbruch

Veröffentlicht am 28.07.2020, 08:46
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH (PA:LVMH) hat im ersten Halbjahr wegen der Corona-Pandemie einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch verbucht. Das Unternehmen hofft darauf, dass sich seine Geschäfte im restlichen Jahresverlauf allmählich wieder erholen. In den ersten sechs Monaten des Jahres brach der Nettogewinn um 84 Prozent auf 522 Millionen Euro ein, von 3,27 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie die LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE mitteilte. Die Profitabilität der Marken Louis Vuitton, Christian Dior und Moet Hennessy sei "jedoch auf einem hohen Niveau" geblieben. Der Umsatz ging um 27 Prozent auf 18,39 Milliarden Euro zurück. Im zweiten Quartal sei der Umsatz organisch um 38 Prozent gesunken. "Nach einem zweiten Quartal, das stark von der Krise betroffen war, können wir hoffen, dass sich die Erholung in der zweiten Hälfte allmählich einstellt", so LVMH. Eine Prognose für das Gesamtjahr könne jedoch nicht gegeben werden, ohne zu wissen, wann sich die Aktivitäten in den Ländern, in denen das Unternehmen tätig sei, wieder normalisieren würden. Wann die Übernahme des Juweliers Tiffany (NYSE:TIF) abgeschlossen werden könne, abhänge davon ab, wann die dafür notwendigen behördlichen Genehmigungen erteilte würden.

Aktien Schweiz

Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 10.272 Punkte. Unternehmensnachrichten waren dünn gesät. Erst am Donnerstag stehen mit den Ergebnissen von Nestle (SIX:NESN), der CS Group und Lafargeholcim wichtige Zahlen auf der Agenda. Am Freitag folgt dann Swiss Re. So standen vor allem Analysten-Kommentare im Fokus. Für die ABB-Aktie ging es um 0,5 Prozent nach oben, obwohl die LBBW ihre Einstufung auf "Verkaufen" von "Halten" gesenkt hat. Die Analysten bescheinigen dem neuen CEO von ABB (SIX:ABBN), Björn Rosengren, einen gelungenen Start. Während sich das Geschäft im zweiten Quartal als widerstandsfähiger als erwartet erwiesen habe, bleibe der Ausblick auf das dritte Quartal allerdings verhalten. Sonova (SIX:SOON) legten um 1,6 Prozent zu. Morgan Stanley (NYSE:MS) hat nach den jüngsten Ergebnissen die Aktie auf "Equalweight" von "Underweight" hochgestuft. Der schweizerische Hörgerätehersteller dürfte in den kommenden Monaten von der Markteinführung innovativer hochwertiger Produkte profitieren. Ein starker Produktzyklus könnte in den kommenden zwei bis drei Jahren dafür sorgen, dass Sonova deutlich Marktanteile hinzugewinne.

Aktien international

Europa

Trotz guter Wirtschaftsdaten haben Europas Börsen am Montag auf der Stelle getreten. Es überwog die Sorge, dass angesichts einer möglichen zweiten Infektionswelle und damit neuen Lockdowns die Daten nur eine Momentaufnahme darstellten und sich bald wieder eintrüben werden. Der DAX schloss praktisch unverändert bei 12.839 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,2 Prozent auf 3.303 Zähler. Die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle drückte den Touristiksektor um 3,3 Prozent. Wegen der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in Spanien müssen Urlauber nach der Rückkehr in Grossbritannien künftig erst einmal zwei Wochen in Quarantäne. Bei den Fluggesellschaften fielen Easyjet (LON:EZJ) 8 Prozent, Lufthansa (DE:LHAG) 5,1 Prozent. Ryanair (IR:RYA) hielten sich nach Zahlen mit minus 3,9 Prozent etwas besser. Airbus (PA:AIR) gaben 3,2 Prozent nach und MTU Aero 2,8 Prozent. Fraport (DE:FRAG) büssten 4,1 Prozent ein. Die Titel des Reiseveranstalters Tui (DE:TUIGn) brachen sogar um 11,7 Prozent ein. Die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle drückte auch auf den Retailsektor: Metro (DE:CECG) gaben 4,8 Prozent nach und Carrefour (PA:CARR) 3,2 Prozent.

USA

Nach zuletzt zwei Handelstagen mit deutlichen Abschlägen ging es am Montag an der Wall Street leicht nach oben. Stärker gesucht waren im Vorfeld der Quartalszahlen im Laufe der Woche die Technologiewerte. Insgesamt herrschte mit Blick auf die im Wochenverlauf anstehenden Zahlen und Termine jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Ein Hauptaugenmerk dürfte dabei auf der US-Notenbank liegen. Hier setzen Marktteilnehmer darauf, dass die Fed am Mittwoch ihre Haltung, Niedrigzinsen für einen längeren Zeitraum, bekräftigen wird. Zudem wurde auf eine Einigung für neue Hilfszahlungen an Arbeitslose in den USA gehofft, hiess es. Ab Dienstag tobt dann wieder die Berichtssaison. Insgesamt legen es im Wochenverlauf 180 Unternehmen aus dem S&P-500 ihre Zahlen vor. Darunter die Technologie-Konzerne Apple (NASDAQ:AAPL), Facebook, Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Amazon (NASDAQ:AMZN). Im Vorfeld legten deren Aktien zu. Amazon gewannen 1,5 Prozent und liegen damit seit Jahresbeginn rund 66 Prozent im Plus. Alphabet stiegen um 1,4 Prozent und Apple um 2,4 Prozent. Die Facebook-Aktie (NASDAQ:FB) gewann 1,2 Prozent. Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 26.585 Punkte. Der S&P-500-Index verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 3.239 Punkte und der Nasdaq-Composite legte um 1,7 Prozent auf 10.536 Punkte zu.

Asien

Die Aktienkurse in Ostasien und Australien sind am Dienstag zumeist auf dem Weg nach oben. Im Blickpunkt steht aber wie schon am Vortag das Gold. Mit einem Tageshoch von gut 1.981 Dollar je Feinunze hat das Edelmetall erneut ein Allzeithoch erreicht und zugleich das alte vom Vortag um fast 40 Dollar hinter sich gelassen. Im Verlauf des Handels kommt der Preis wieder zurück, mit 1.946 Dollar beträgt das Plus nur noch rund 3 Dollar zum Vortag.

Anleihen

Anleihen waren mit den bestehenden Unsicherheiten zwischenzeitlich leicht gesucht, gaben die Gewinne im Verlauf des Montags jedoch wieder vollständig ab. Die US-Zehnjahresrendite stieg um 1,3 Basispunkte auf 0,60 Prozent. 

Analysen

Quirin erhöht Nemetschek (DE:NEKG) auf Buy (Hold) - Ziel 80,50 (52,10) EUR
Dt. Bank senkt Telefonica-Ziel auf 6,40 (7,80) EUR - Buy
Jefferies erhöht Unilever-Ziel auf 59 (54,40) EUR - Buy
Barclays (LON:BARC) erhöht Ziel Dt. Post auf 37 (35) EUR - Overweight

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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