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Ölkonzern BP will weltweit 10.000 Jobs streichen

Veröffentlicht am 09.06.2020, 10:28
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der Ölkonzern BP (LON:BP) will weltweit 10.000 Stellen abbauen. Das teilte das Unternehmen in London mit. Die Stellenkürzungen sollen ausschliesslich in der Verwaltung vorgenommen werden. Überproportional betroffen sei dabei die Führungsebene, so die Mitteilung des Konzerns. Ein Drittel der Gruppenleiter soll gehen. Die Kürzungen seien Teil eines grösseren Plans, um das Unternehmen "integrierter, flacher und kleiner" zu machen, hiess es in der Mitteilung. Anders als Konkurrent Shell (DE:RDSa) hat sich BP trotzdem dagegen entschieden, die Ausschüttung an Anteilseigner zu kappen. An welchen Standorten die Jobs wegfallen sollen, gab BP zunächst nicht bekannt. Weltweit hat der Konzern 70.000 Mitarbeiter. Leitende Mitarbeiter sollen in diesem Jahr zudem keine Gehaltserhöhungen bekommen. Auch die Auszahlung von Boni sei sehr unwahrscheinlich. BP musste im ersten Quartal dieses Jahres durch den Ölpreisverfall und die gesunkene Nachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie heftige Gewinneinbussen hinnehmen. 

Aktien Schweiz

Nach dem zuletzt guten Lauf haben Anleger am schweizerischen Aktienmarkt am Montag Gewinne mitgenommen. Der SMI sank um 0,4 Prozent auf 10.153 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und sieben -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 73,65 (zuvor: 82,55) Millionen Aktien. Aktien aus dem Bankensektor bauten ihre Erholungsgewinne aus. Der europäische Branchenindex stieg um 1,6 Prozent. In der Schweiz legten Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) um 2,4 bzw. 0,3 Prozent zu. Swiss Re zogen um 0,8 Prozent an. Richemont (SIX:CFR) verloren mit den schwachen China-Daten - China stellt einen wichtigen Absatzmarkt - "nur" 0,1 Prozent. Auch die jüngste Mitteilung des Luxusgüterkonzerns einer Überprüfung des Bereichs Personalwesens liess Anleger kalt. Titel mit Bezug zu Reisen und Touristik waren dagegen stark gesucht. Flughafen Zürich legten um 1,3 Prozent zu, Dufry drehten nach zwischenzeitlich deutlichen Aufschlägen am Ende 0,4 Prozent ins Minus. Von Roll kletterten um 19,2 Prozent. Der Industriekonzern hatte im Bereich E-Mobilität einen Auftrag vom deutschen Automobilhersteller Audi eingefahren.

 

Aktien international

Europa

Europas Börsen sind am Montag mit kleinen Abgaben in die neue Woche gestartet. Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 12.820 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,5 Prozent auf 3.366 Punkte. Schlechte Daten kamen auch aus Deutschland. Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im April im Zuge der Pandemie erneut stark eingebrochen, nachdem es schon im Vormonat eine heftige Einbusse gegeben hatte. Die Erzeugung fiel gegenüber dem Vormonat um 17,9 Prozent, erwartet wurde ein Minus von 16,8 Prozent. Air France (PA:AIRF) gewannen 8,5 Prozent, IAG 1,3 Prozent, Lufthansa (DE:LHAG) 9,1 Prozent und TUI (DE:TUIGn) 4,1 Prozent. Bei Lufthansa stützten auch Meldungen, laut denen Österreich ein 450-Millionen-Euro-Rettungspaket für die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines gebilligt hat. Der Öl-Sektor legte um 1,1 Prozent zu, nachdem die OPEC+ weiter auf Disziplin bei der Produktion setzen will und die beschlossenen Förderkürzungen bis Ende Juli verlängert hat. Die Ölpreise selbst gaben am Berichtstag aber nach. Im Blick stand der Pharmasektor. Hier gab es Übernahmefantasie, nach der Astrazeneca (LON:AZN) laut einem Bloomberg-Bericht einen Zusammenschluss mit dem US-Konkurrenten Gilead (NASDAQ:GILD) Sciences ausloten soll. Dies wäre die grösste Fusion im Sektor aller Zeiten. 

USA

Die Euphorie über den überraschend positiven US-Arbeitsmarktbericht vom Wochenschluss hat die Wall Street am Montag weiter beflügelt. Auch die überschiessende Liquidität trieb die Kurse immer weiter in die Höhe. An der Nasdaq wurden sogar Rekordstände erreicht. Im späten Handel sorgte die US-Notenbank für einen zusätzlichen Schub am Aktienmarkt: Die Fed lockerte die Kreditbedingungen für das wichtige Coronaprogram, um mehr kleinere und mittelgrosse Untetrnehmen zu erreichen. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,7 Prozent auf 27.572 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite um 1,2 bzw. 1,1 Prozent.. Die wegen des Debakels mit der 737 Max lange geschmähte Boeing-Aktie erfreut sich seit Kurzem wieder reger Nachfrage. Anleger setzten auf eine Wiederbelebung des Luftverkehrs und darauf, dass die Fluggesellschaften ältere Flugzeuge durch neue Modelle ersetzen. In der vergangenen Woche schoss die Aktie um 40 Prozent nach oben. Auch die neue Woche fing vielversprechend an, denn es ging mit dem Kurs um 12,2 Prozent nach oben. Heute wird das Unternehmen über die Auftragslage im Mai berichten. 

Asien

Kräftige Nachholgewinne in Sydney, solide Zuwächse in Hongkong und Schanghai und Kursverluste in Tokio und Seoul prägen das Börsenbild am Dienstag in Ostasien. Die chinesischen Börsen schliessen sich den guten US-Vorgaben an, in Hongkong kann sich der HSI oberhalb der psychologisch wichtigen 25.000-Punkte-Marke festsetzen, was ihm am Vortag noch misslungen war. Händler berichten von steigenden Kursen bei den Autoaktien, nachdem die Mai-Zulassungszahlen wieder eine aufsteigende Tendenz zeigten.

 

Anleihen

Wie gross die Furcht vor einer neuen Infektionswelle war, liess sich zu Wochenbeginn am US-Rentenmarkt ablesen. Bei steigenden Notierungen verlor die US-Zehnjahresrendite am Montag 2,3 Basispunkte auf 0,88 Prozent

 

Analysen

UBS senkt Sartorius auf Sell (Neutral) – Ziel 212 (207) EUR
UBS erhöht Ziel BNP Paribas (DE:BNPP) auf 45 (42) EUR – Buy
IR erhöht Axa-Ziel auf 23,50 (22,50) EUR – Buy


Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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