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Gold Analyse: Konsolidierung auf hohem Niveau mit Potenzial in beide Richtungen

Veröffentlicht am 21.01.2020, 12:53
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

Aktuelle Gold Analyse: Chartanalyse, Wochenausblick, Set-Ups und mehr – für aktive Trader

Admiral Markets Gold Daily

Überblick: Gold, das große Bild

Nach den Kapriolen der jüngsten Vergangenheit tritt nun langsam wieder Normalität ein. Seit dem letzten Marktkommentar vom 14.01. bildet Gold im Bereich zwischen $1.545 und $1.563 eine neue, relativ enge Seitwärtszone heraus, scheint dessen Unterseite als validen Boden zu respektieren und versucht sich nun am Ausbruch nach oben.

Abnehmender Safe-Haven-Bedarf hält kräftigere Anstiege derzeit in Schach, ebenso die positiven währungsbezogenen Diskussionen zwischen den USA und China, die sich ebenfalls im am Mittwoch unterzeichneten ersten Teil des Handelsabkommens niedergeschlagen haben. Auch die vergangene Woche veröffentlichten, überraschend starken Import-/Exportdaten Chinas, die auf eine erstarkende Wirtschaft hindeuten, schmälern den Bedarf am Edelmetall. Momentan gut erkennbar auch an beginnenden ETF-Abflüssen, gegen den Trend der vergangenen Monate. Dies spricht für einsetzende Gewinnmitnahmen, die nach wie vor große Longpositionierung von jetzt über 371.000 Kontrakten der Non-Commercials birgt weiterhin das Risiko eines kräftigeren Abverkaufs. Der wieder erstarkende US-Dollar sowie frische Allzeithochs verschiedener Aktienmärkte (S&P500, Nasdaq) wirken darüber hinaus preisdämpfend.

Dennoch stellen sich sowohl technische als auch die fundamentalen Rahmenbedingungen unter dem Strich positiv dar. Das World Gold Council äußerte sich zuversichtlich hinsichtlich des Trends umfangreicher Zentralbankkäufe und prognostiziert weiterhin ein anhaltendes Niedrigzinsumfeld, beides positive Nachfrageaussichten für 2020. Eher mäßige US-Wirtschaftsdaten (CPI, PPI) dürften zudem den „On-Hold-Status" der Fed bestätigen und stützen. Und auch wenn der Risk-Off-Bedarf zwar erst einmal abflaut, sollte dennoch nicht vergessen werden, dass gerade der Iran-Konflikt weiter schwelt und nicht berechenbar ist. Drohungen des Landes gegen europäische Landsleute sind ernst zu nehmen, und die USA ist auch weiterhin nicht aus dem Schneider. Nebenkriegsschauplätze, wie politische Unsicherheiten auf Grund von Fortschritten beim Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Trump oder mögliche Folgen der für China geradezu beschämenden Vertragsunterzeichnungszeremonie, bergen Potenzial für Kriseninvestments. Allein der Blick auf dieses Handelsabkommen, mit weiter bestehenden Zöllen, der Möglichkeit für neue sowie einem Kündigungsrecht beider Länder lassen dahingehend weiterhin unruhige Zeiten erwarten.

Gold - Betrachtung im 4h Chart und Setups für die kommenden Tage

Admiral Markets Gold H4

Die wichtige Marke von $1.545 wurde am vergangenen Dienstag zwar nach unten durchbrochen, wirkliche Verkaufslaune stellte sich jedoch nicht ein und so warfen die Bären schon bei $1.536 wieder das Handtuch. Gold konnte seitdem einen in obigem Chart gut erkennbaren Aufwärtstrend ausbilden und versucht sich auch an der Überwindung des aktuellen Widerstandsbereichs um $1.563. Dieser Versuch wurde im Laufe der vergangenen Nacht zunächst abgewehrt und auch die Unterseite des genannten Aufwärtstrendkanals wieder nach unten durchbrochen. Damit bleibt eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung zwischen rund $1.545 und $1.563 das wahrscheinlichste Szenario.

Gold - Trading Setups

Long-Setup: Sollte Gold wieder in seinen aktuelle Aufwärtstrend zurückkehren, dürfte auch der Widerstandsbereich um $1.563 abermals angelaufen werden. Oberhalb dessen bietet sich dann ein prozyklischer Einstieg an, mit realistischem Ziel (ohne besonderes Chaos in irgendeinem schönen Teil dieser Welt) um $1.580. Signifikante Unterstützungen liegen um $1.554 und $1.545. Erstere rechtfertigt Zukäufe insbesondere deshalb, da hier zudem das 23,6-Prozent-Retracement der Verkaufswelle des „Soleimani-Spikes" vom 08. Januar verläuft.

Short-Setup: Der Widerstandsbereich um $1.563 erweist sich als durchaus ernst zu nehmen, auch der jüngste Ausbruchsversuch von Dienstagnacht blieb erfolglos. Bei einem Rebound in die Nähe dieser Marke wird diese als Verkaufsniveau sehr interessant, zumal auch das Risiko mit einem Stopp kurz über den Hochs des seit dem 14.01. laufenden kurzfristigen Aufwärtstrends ($1.568,50) überschaubar bleibt. Mit der gelungenen Verteidigung dieses Niveaus steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Test der Unterseite der aktuellen Seitwärtszone wieder an, $1.545 und darunter das Tief des Abverkaufs seit dem Januar-Spike wären dann passende Niveaus, um Shortpositionen wieder abzubauen. Erst unter $1.535 wird Gold wirklich bearish, mit $1.525 und $1.515 als nächsten Unterstützungen.

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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