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Federal Reserve: Pseudo QE oder echtes QE-Programm?

Veröffentlicht am 11.10.2019, 05:05
Aktualisiert 21.03.2024, 12:50

Der Chef der mächtigsten Zentralbank auf der ganzen Welt, Jerome Powell, öffnete am Dienstag die Büchse der Pandora (CSE:PNDORA), als er auf einer Rede in Denver sagte, die Federal Reserve werde „bald“ die Bilanz wieder anschwellen lassen, um im gleichen Atemzug anzumahnen: „Das ist kein neues QE“, womit Powell auch recht hat!

Seitdem rätseln Finanzexperten, ob es sich dabei nur um eine Reaktion auf die Probleme am Repo-Markt handelt, wie Powell im Anschluss erklärte, oder ob es sich tatsächlich um eine Wiederauflage der quantitativen Lockerung, also QE4, handelt.

Ich war ehrlich überrascht, dass so viel Wind um die Sache gemacht wurde. Schließlich hatte Powell bereits auf der September-Sitzung ein organisches Wachstum der Bilanz angekündigt. Neu war nur, dass dieses „organische Wachstum“ über kurzlaufende Staatsanleihen erfolgen soll und nicht über langlaufende.

Mir scheint, als ob einige Herren in der Finanzindustrie den Sinn der quantitativen Lockerung noch nicht richtig erfasst haben. Die quantitative Lockerung hat nämlich das Ziel, die Zinsen entlang der Kurve zu drücken.

Was die Federal Reserve aber mit dem Kauf von kurzlaufenden Staatsanleihen tatsächlich erreichen will, ist lediglich die Bedarfsnachfrage nach Dollar-Liquidität zu decken - und nicht zu übererfüllen. Die Auswirkungen auf den geldpolitischen Kurs sind daher unbedeutend.

Wenn Ihnen also einer weiß machen möchte, dass es sich hierbei um eine neue quantitative Lockerung handelt, dann schütteln Sie einfach den Kopf und gehen weiter.

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