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EURUSD Analyse: Zinspolitische Entscheidungen als Kurstreiber?

Veröffentlicht am 12.06.2019, 13:21
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

Die Rahmenbedingungen sind nach wie vor angespannt, bzw. auch diffus. Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran erreicht eine neue Stufe der Eskalation, die Zollstreitigkeiten der USA mit dem Rest der Welt sind nach wie vor nicht gelöst, selbst wenn es aus der US Administration heißt man ist auf einem guten Weg.

Insbesondere der Konflikt mit China ist besonders kritisch zu sehen. Die US Arbeitsmarktdaten von Freitag letzter Woche haben ein ernüchterndes Bild gezeigt. Zwar läuft die US Konjunktur nach wie vor unter Volldampf, aber einige Eintrübungen sind feststellbar. Die ersten Indikatoren zeigen an, dass die US Wirtschaft an Schwung verliert. Das hat aber am Freitag nicht dazu geführt, dass Aktien abgestoßen wurden, das Gegenteil war der Fall. Der Dow ist erneut über die 26.000 Punkte gelaufen. Getrieben wurde das Ganze von der Überlegung, dass die FED doch schneller als allgemein erwartet, die Zinsen senken könnte. Sollte die FED bei der nächsten Sitzung, in wenigen Tagen, tatsächlich die Zinsen erneut senken, wovon wir aktuell nicht ausgehen, so dürfte dies dem EUR weniger zuträglich sein.

Auch die EZB hat am Donnerstag der letzten Woche deutlich gemacht, dass die Zinsen noch weit bis ins nächste Jahr auf dem aktuellen Niveau verweilen könnten.


Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD


Rückblick (05.06.2019 – 11.06.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1263 und damit gut 100 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich bereits am Mittwoch an die 1,1300 schieben, diese aber nicht verbindlich überwinden. Der Rücksetzer führte den EUR am Donnerstag zurück in den Bereich der 1,1230/20. Am Nachmittag wurde das Tief im Betrachtungszeitraum im Rahmen eines Spikes formatiert. Dieser Rücksetzer wurde aber sofort wieder zurückgekauft und es ging erneut an die 1,1300, die erneut überwunden wurden. Aber auch am Donnerstag der letzten Handelswoche konnte sich der EUR nicht über diesem Level festsetzen. Am Freitag ging es zunächst zurück in den Bereich der 1,1250. Von hier aus nahm der EUR Anlauf und lief bis an die 1,1348. Hier lief die Bewegung aus. Der EUR schaffte es aber, erstmals seit langem wieder, einen Wochenschluss über der 1,1300 zu formatieren. Der Wochenbeginn wurde von einer Seitwärtsphase dominiert, die mehr oder weniger bis Dienstagabend angedauert hat.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich über der 1,1300 und über dem Level der Vorperiode. Das Tief konnte ebenfalls über dem Niveau der Vorperiode formatiert werden. Der Wochenschluss liegt erneut über der Vorwoche - der EUR konnte sich damit weiter erholen. Die Range war mit 148 Pips in etwa vergleichbar wie in der Vorperiode.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1342/44 weiter bis an die 1,1351/53 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde nicht ganz erreicht. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1210/08 knapp unter unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1204/1,1202. damit hat das Setup nicht optimal gegriffen.

Wochenhoch*: 1,1348 Vorwoche 1,1277
Wochentief*: 1,1200 Vorwoche 1,1116
Wochenschluss: 1,1332 Vorwoche 1,1168
Wochen-Range*: 148 Pips Vorwoche: 161 Pips


Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,1337/50/77....1,1424....1,1562/72.....1,1602
EUR/USD-US: 1,1275/39/04......1,1178/54/23/04.....1,1088/27....1,0955


Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
Tagesschlusskurs-Marken: 1,1412 und 1,1175
Intraday-Marken: 1,1362 und 1,1244
Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR konnte in dynamischen Impulsen über die wesentlichen Durchschnittslinien schieben. Sogar die EMA200 (aktuell bei 1,1204) konnte der EUR überwinden. An dieser Linie ist er in den letzten Handelswochen bereits mehrmals gescheitert. In den letzten Handelstagen hat er sich an der EMA20 (aktuell bei 1,1315) nach oben geschoben. Diese Durchschnittslinie ist somit die erste belastbare Unterstützung für den EUR. Darunter befindet sich mit der EMA50 (aktuell bei 1,1262) eine weitere belastbare Unterstützung. Somit hat der EUR aktuell weiteres Erholungspotential bis an die 1,1360/70. Hier könnte die aktuelle Bewegung auslaufen. Schafft es der EUR über dieses Level wären übergeordnet weitere Gewinne denkbar. Anlaufmarken wären die 1,1550 bzw. die 1,1730.

Rücksetzer könnten zunächst an die EMA20 und dann an die EMA50 gehen. Sollte es unter die 1,1250 gehen, so könnten dann erneut die 1,1220/05 angelaufen werden.

Fazit: Der EUR hat die Chance weiterhin zu steigen. Das übergeordnete Anlaufziel wäre im Bereich der 1,1360/70 zu finden. Rücksetzer bis in den Bereich der EMA50 wären aktuell unkritisch.


Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1330 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1342/44, bei 1,1351/53 und dann bei 1,1363/65 zu erreichen. Sollte es der EUR bis in den Bereich der 1,1363/65 schaffen, wäre denkbar, dass die Aufwärtsbewegung hier auslaufen könnte. Vorstellbar wäre auch, dass sich der EUR an diesem Level müde laufen könnte. Wird das Level bei 1,1363/65 dynamisch und mit Momentum erreicht, wäre auch ein Anlaufen unsere Anlaufziele bei 1,1371/73 und dann bei 1,1381/83 denkbar. Über der 1,1381/83 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1394/96, bei 1,1402/04, bei 1,1411/13 und bei 1,1421/23 zu finden. Geht es in den kommenden fünf Handelstage über die 1,1421/23, so wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1431/33, bei 1,1442/44, bei 1,1447/49, bei 1,1458/60 und dann bei 1,1469/71 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1330 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1321/19 und dann an die 1,1315/13 gehen. Bereits hier hätte der EUR Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1302/00, bei 1,1292/90, bei 1,1279/77 und dann im Bereich bei 1,1266/64 zu finden. Rutscht der EUR bis in den Bereich der 1,1266/64 zurück, so hätte er hier gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, oder wird das Level mit Dynamik und mit Momentum erreicht, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die den EUR an die 1,1253/51, an die 1,1244/42, an die 1,1233/31, an die 1,1222/20 und dann an die 1,1212/10 bzw. an die 1,1203/01 bringen könnten. Im Bereich der 1,1204/02 hätte der EUR vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Schlagen diese fehl, so könnte es dann an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1192/90, an die 1,1185/83, an die 1,1178/76 und dann an die 1,1267/65 gehen.


Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts


Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 14.06.2019: USA – Einzelhandelsumsätze
• 18.06.2019: EUR – Verbraucherpreisindex
• 18.06.2019: USA – Baugenehmigungen
• 19.06.2019: USA – FED Zinsentscheid

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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