Nüchtern betrachtet liegt mit Blick auf die wichtigsten Indices eine bärenstarke Woche hinter uns. Der Dax gab um über 4,5% nach. Beim Dow Jones waren es gut 4,3%. Dabei wurden wichtige charttechnische Marken nach unten durchbrochen, was es nun bezüglich der weiteren Entwicklung sehr interessant macht. War das „nur“ ein Kursrutsch wie Anfang des Jahres oder kommt noch mehr Abwärtsdruck in den Markt?
- EURUSD -
Nachdem eine Bestätigung des Dragonfly Doji vom 09.10.2018 die Kurse über die Marke von 1,15304 USD geschoben hat, fanden sich am Hoch der Bewegung um 1,16000 USD keine Käufer mehr. Allerdings lässt die Candle vom Freitag auch noch keinen sicheren Schluss bezüglich einer Nachfrageumkehr zu. Zwar ist der Aufwärtstrend in der Stunde zum Wochenschluss gebrochen, allerdings wurde noch kein Abwärtstrend bestätigt. So kann sich diese Situation in der neuen Woche in beide Richtungen auflösen. Mit Blick in den Tageschart bieten die Tageshochs um 1,16245 USD sowie 1,16516 USD zwei Anlaufpunkte auf der Oberseite, während der Markt nach unten hin um das Tagestief bei 1,4801 USD sowie dem wichtigen Support um 1,14280 USD Unterstützung finden kann.
- XAUUSD -
Der sichere Hafen Gold erlebte durch die angespannte Situation an den Aktienmärkten eine höher Nachfrage und damit einhergehende Preissteigerungen. Der vom Support um 1.182 USD gestartete Kursschub hat sich über die abfallende Trendlinie sowie das Korrekturhoch um 1.214 USD bewegt und damit zur Entstehung eines untergeordneten Aufwärtstrends gesorgt. Am letzten Handelstag der Vorwoche begannen die Kurse leicht zu korrigieren. Dieser Rückgang kann im Einklang mit einer allgemeinen Marktberuhigung kurzfristig zu einer Ausdehnung und damit einem Test des Trendenstehungslevels um 1.214 USD bzw. der fallenden Trendlinie führen. Bei anhaltender Unsicherheit hingegen würden weitere Preisanstiege in Richtung des Widerstandes um 1.235 USD ins Bild passen.
- Nikkei -
Der hohe Abgabedruck an den Märkten hat den japanischen Aktienindex nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs um 24.476 Punkten in eine sehr tiefe Korrektur geführt. In den letzten beiden Handelstagen der Vorwoche fanden die Kursrückgänge jeweils im Bereich der Unterstützung um 22.220 Punkte neue Käufer. Das in diesem Level geweckte Kaufinteresse hat am Freitag zur Entstehung einer invertierten Hammerkerze geführt. Eine Begleiterscheinung deren Bestätigung durch weiter steigende Kurse könnte der Test des Vortageshochs um 22.905 Punkte bzw. sowie des Widerstandes um die Marke von 23.058 USD sein. Ein Bruch des Supports um 22.220 Punkte würde gleichzeitig den Bruch des Aufwärtstrends darstellen und Kursrückgänge in den Bereich um 21.865 Punkte ermöglichen.
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