Durch das leichte Ansteigen bis zur 0.76-Linie (176.84 Prozent) konnte der Bund-Future die jüngste Prognose vorerst relativ gut nachvollziehen. Der Wermutstropfen liegt im verpassten Schlusskurs über dem benannten Widerstand. Allein dieser Aspekt ist für die Korrektur vom Freitag verantwortlich. Mit dieser Entwicklung unterstreicht der Rentenindex einmal mehr seine geschwächte Konstitution. Dieser Zustand wird sich meiner Einschätzung folgend auch noch geraume Zeit fortsetzen, wie der Langzeitchart es zeigt. Der Chart zeigt indes auch eine verunsicherte abwartende Haltung gegenüber den Aktienmärkten.
Ausblick:
Die kleine Aufwärtsbewegung der zurückliegenden Handelswoche, konnte Welle (IV) der größeren Welle (c) ausbilden. Mit dem Erreichen des 0.50-Retracements (176.84 Prozent) ist Welle (IV) etwas höher als üblich gestiegen, sodass sich auf diesem Niveau durchaus auch noch ein Triangles ausbilden kann. Dennoch bleicht die übergeordnete Richtung zunächst noch abwärtsgerichtet. Ein großes Potenzial sehe ich dementgegen nicht. Wie der Chart es zeigt, erwarte ich den Abstieg maximal bis zur 1.00- Unterstützung bei 175.42 Prozent.
Der erneute kleine Ausflug aus dem aufwärtsgerichteten Trendkanal stellt ein ernst zu nehmendes Vorzeichen auf die zu erwartende Entwicklung dar und sollte daher nicht unbeachtet bleiben. Dennoch erwarte ich zunächst noch keinen dramatischen Kurs- verlauf. Allerdings auch noch keinen weittragenden Aufwärtstrend. Größere Gefahren würden mit Bruch des 1.00-Retracements (175.42 Prozent) entstehen.
Fazit:
Die Korrektur hat den Bund-Future auch weiterhin fest im Griff. Daher rate ich zunächst noch von einem Engagement in den Rentenindex ab. Die Absicherung sollte auf dem 1.00 Retracement bei 175.42 Prozent erfolgen.