Der Bund-Future ist im Verlauf der zurückliegenden Handelswoche sehr deutlich gestiegen. Doch besteht angesichts dieser Minirallye absolut noch kein Grund, um in Euphorie zu verfallen. Nach wie vor finden die Bewegungen im Rahmen einer Korrektur statt und sind daher nicht der Start einer neuen Rallye. An dem langfristigen Szenario hat sich ohnehin nichts verändert. Das im oberen Chart dargestellte Szenario behält resultierend daraus unverändert seine Gültigkeit.
Ausblick:
Der Bund-Future bildet aktuell noch eine kleine Aufwärtsbewegung (c) aus. An den sich anschließenden Tagen wird der Index mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zur 1.00-Linie (161.08 Prozent) steigen. Wesentlich höher wird der Trend nicht verlaufen, von einem leichten Überschießen einmal abgesehen. Nach Erreichen dieses Widerstandes schließt sich eine kleinere Korrektur an in deren Verlauf der Bund-Future wieder bis in den Bereich des 0.62 Retracements (157.53 Prozent) fällt.
Tiefer wird der Index sich nicht fallen lassen müssen, denn größere Gefahren, oder gar einen Crash kann ich nicht erkennen. Vielmehr wird sich die seit Anfang März währende seitliche Phase weiter fortsetzen und aller Voraussicht nach noch bis in die zweite Jahreshälfte hineinreichen. Wie im Chart dargestellt erwarte ich die Auflösung dieser Range in Richtung 155.08 Prozent (1.00 Retracement).
Erst der Bruch dieser schon fast existenziellen Unterstützung würde eine dramatische Performance nach sich ziehen. Gesetzt den Fall würde der Bund-Future bis zur 0.62-Linie bei 148 Prozent (Langzeitchart) fallen und erst auf diesem Niveau die Chance auf eine Bodenbildung erhalten. Gegenwärtig sehe ich diese Gefahr allerdings noch nicht.
Fazit:
Der Bund-Future bildet einen kleinen Aufwärtstrend als Teil der übergeordneten Korrektur aus. Ein erneutes kleines Kaufsignal wird erst über dem 1.00 Retracement bei 161.08 Prozent geliefert. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das 0.50, spätestens 1.00 Retracement bei 158.94/155.08 Prozent zurückgreifen.